Wir sind Don Bosco

Welche Idee steckt hinter dem Begriff Don Bosco Familie?

Die Idee der Don Bosco Familie hat sich in den letzten 40 Jahren immer mehr Bahn gebrochen. Nach dem Tod Don Boscos sind durch die Salesianer viele andere Gruppen und geistliche Gemeinschaften entstanden, die auf neue Herausforderungen antworteten, aber doch auch einen besonderen Bezug zu Don Bosco pflegten. Aus ihrem Wunsch, diese  Verbindung auch nach außen hin deutlich zu machen, wurde die Idee der Don Bosco Familie geboren.
Alle Gruppen verbinden die Kernpunkte der salesianischen Spiritualität: der Bezug zu Don Bosco, die  Verwurzelung in seinem Geist, das bedingungslose Engagement für benachteiligte junge Menschen und ein geschwisterliches Miteinander in den anderen Gruppen.

Gemeinschaften im Geiste Don Bosco

Zur Don Bosco Familie haben sich in Deutschland folgende Gemeinschaften im Geiste Don Boscos versammelt:

Die Salesianer Don-Boscos

Heute leben und wirken fast 17.000 Salesianer Don Boscos in etwa 130 Ländern. Sie arbeiten als Priester, Diakone und Brüder in der Jugendseelsorge, Erziehung und Ausbildung junger Menschen. Wie Don Bosco wollen sie den Jugendlichen „Zeichen und Botschafter der Liebe Gottes“ sein. In Deutschland arbeiten 350 Salesianer Don Boscos zusammen mit über 1.600 Mitarbeitern in 35 Einrichtungen.
SDB in Deutschland: www.donbosco.de

Die Don-Bosco-Schwestern (FMA)

Im Geist ihrer Gründer Johannes Bosco und Maria Mazzarello sind über 15.000 Schwestern Kindern, Jugendlichen, jungen Frauen und Familien Zeuginnen des Evangeliums. Als größter Frauenorden der Kirche wirken sie in 89 Ländern in Kindergärten, Schulen, Jugendzentren, Mädchenwohnheimen, Pfarreien,  Missionsprojekten usw. In Deutschland wirken sie an zwölf verschiedenen Orten.
FMA in Deutschland: www.donboscoschwestern.net

Die Salesianischen MitarbeiterInnen (SMDB)

Schon Mitte des vorletzten Jahrhunderts erkannte Don Bosco die Bedeutung und Würde der Laien. Er bezog zahlreiche Frauen, darunter auch seine Mutter Margareta, und Männer als Lehrer, Ausbilder und Erzieher in sein Jugendwerk ein. Heute bringen sich weltweit 35.000 Männer und  Frauen mit ihren Gaben in die Arbeit mit jungen Menschen ein.
SMDB in Deutschland: www.smdb.donbosco.de

Die Volontarie Don Boscos (VDB)

Die über 1300 Volontarie weltweit bilden ein sog. Säkularinstitut; sie legen die drei Gelübde Gehorsam, Armut und Jungfräulichkeit ab, leben aber anders als die Ordensleute nicht in Gemeinschaften zusammen. In Deutschland gibt es eine Gruppe von fünf Frauen, die in diesem Geist leben und wirken. Am 12. September 1994 wurde auch der männliche Zweig gegründet: die „Volontari con Don Bosco" (CDB): http://www.volontariedonbosco.org/

Die Vereinigung der Ehemaligen

Viele Menschen haben als Jugendliche in den Einrichtungen der Salesianer Don Boscos und der Don-Bosco-Schwestern lebensfrohe und bejahende Erfahrungen gemacht, die sie gerne weitergeben möchten. Deshalb haben sie sich in den Vereinigungen der „Ehemaligen Don Boscos“ und der „Ehemaligen der Don-Bosco-Schwestern“ zusammengeschlossen.
Weltweit haben diese Gemeinschaften über 200.000 Mitglieder: www.ehemalige.donbosco.de

Schwestern von der Liebe Jesu

(bis 2009 Caritas Sisters of Miyazaki)
Der Ordensgründer, Pater Antonio Cavoli begann 1932 in Japan Missions- und Wohlfahrtstätigkeiten. 1937 gründete er einen Schwesterorden: die Gemeinschaft der Caritas-Schwestern. Seit 1986 gehören sie zur Don-Bosco-Familie. Es gibt zwei Niederlassungen der Schwestern in Deutschland. Sie leiten ein Wohnheim für Studentinnen und einen Kindergarten.
 Hier finden Sie nähere Informationen.

Die Sisters of Mary Immaculate (SMI)

Die Schwestern der Unbefleckten Empfängnis wurden 1948 durch den Salesianerbischof Alois LaRavoire Morrow SDB in Krishnagar (Indien) gegründet. Ihr Auftrag ist es, sich in der Mädchen- und Frauenarbeit, der Alten- und Krankenpflege zu engagieren. Bis heute insgesamt 500 Schwestern in Indien, den USA und Italien tätig. 25 von ihnen wirken in Bayreuth und in Burgkunstadt in der Altenpflege.
Hier finden Sie nähere Informationen.

Die Michaeliten: Kongregation vom Heiligen Erzengel Michael (CSMA)

Die Anfänge der Kongregation vom Heiligen Erzengel Michael sind geprägt von der seelsorgerischen Tätigkeit des Gründers, Pater Bronislaw Markiewicz. Als Antwort auf die brennenden sozialen Probleme seiner Zeit errichtete er nach dem Modell Don Boscos die ersten Erziehungsheime für Kinder und Jugendliche. Seit 1921 heißt die Gemeinschaft „Kongregation vom Heiligen Erzengel Michael“.
Hier finden Sie nähere Informationen.

Die Michaelitinnen: Schwestern vom Heiligen Erzengel Michael

Eine der jüngsten Gruppen der Don-Bosco-Familie sind die Michaelitinnen, die wie der männliche Zweig von Bornislaus Markiewicz (1842-1912) im damaligen Galazien gegründet wurden (1897). Im Jahre 1928 wurden sie bischöflich anerkannt, heute sind sie eine Kongregation päpstlichen Rechts und haben 250 Schwestern. Diese widmen sich der Erziehung, der Jugendfürsorge, aber auch der Altenpflege.
Hier finden Sie nähere Informationen.

Über die Don-Bosco-Familie hinaus engagieren sich auch viele andere Menschen im Geiste Don Boscos.

Zu dieser Don-Bosco-Bewegung zählen z.B.:

Die Volontäre

Als Volontäre oder im Rahmen des „Anderen Dienstes“ sind im Sinne Don Boscos auch viele junge Menschen weltweit im persönlichen Einsatz für bedürftige Jugendliche.
 http://www.donboscovolunteers.org/

Der Einsatz für benachteiligte Jugendliche und die Spiritualität Don Boscos sprechen noch heute viele Menschen an. Mancherorts haben sie sich zu Freundeskreisen zusammengeschlossen.

Kontakt: donboscofamilie[at]donbosco.de